Stadtökologie und Stadtentwicklung

 

Stadtökologie und StadtentwicklungDie AG Stadt- und Landschaftsökologie beschäftigt sich hauptsächlich mit Stadt- bzw. Landschaftsökologie in Städten und dem Landschaftsmanagement in genutzten Kulturlandschaften. Wesentliche Forschungsbereiche sind eine nachhaltige Stadtentwicklung (Lokale Agenda 21), die Analyse und Bewertung städtischer Strukturen, das Management von Stadtökosystemen und städtischen Grünräumen, die Suburbanisierung, Qualitätsumweltziele und Strategien zum Naturschutz v.a. im städtischen Raum. Um diese Ziele zu erreichen, werden praxis-orientierte Forschungprojekte zu Themen der städtischen Umweltentwicklung durchgeführt und Kooperationen mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Entscheidungsträgern auf lokalem und regionalem Niveau aufgebaut.

Immer mehr wird deutlich, dass Nachhaltige Stadtentwicklung nur im stadtregionalen und multidisziplinären Kontext zu erreichen ist. Der historische Stadtbegriff, das Bild von der begrenzten Stadt als punktueller, baulicher Konzentration in der Kulturlandschaft, die sich von dem „offenen“ Land, der agrarischen Kulturlandschaft, klar abhebt, hat als Leitbild keine Gültigkeit mehr.

Urbane Landschaften bestehen nicht mehr nur aus kernräumlichen baulichen Verdichtungen, sondern ebenso aus breiten Umlandzonen, die nicht selten einen 50 km-Radius um die Verdichtungskerne erreichen und die die höchste Entwicklungsdynamik in den gesamten Stadtregionen aufweisen. Für solche urbanen Landschaften sind deshalb wissenschaftlich begründete Prognosen und integrierte Konzepte eines langfristig auf Umweltqualität orientierten Managements sowohl in stadtregionaler Dimension als auch bezogen auf ihre Teilräume/-landschaften notwendig.


 

Vorschläge für Qualifikationsarbeiten

1) Zum Thema Bayrischer und Salzburg Naturschutz:

„Analyse der Auswirkungen der „Grenze“ auf Arten und Lebensräume“:

Inhalte könnten sein:

·         Haben politische Grenzen Auswirkungen auf den Biotopverbund? Welche? Lösungsansätze?

·         Zusammenstellung der (potentiell) betroffenen Arten/Biotope

·         Wirkung der natürlichen Grenzen (Salzach/Saalach)

·         Auflistung potentielle Partner für gemeinsamen Gebietsbetreuer

·         Mögliche Gebietsbetreuung (Chancen, Aufgaben, Institutionalisierung)