• Transformation of urban green and open spaces in urban regions – Vergleichsstudie Salzburg und Poznan

    Koordination: Prof. Breuste (Universität Salzburg), Prof. Mizgajski (Universität Poznan)

    Mitarbeiter: Martina Artmann, Daniel Wurster, Susanne Freingruber, Franziska Brunauer

    Laufzeit: 2012-2014

    Förderer: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF); Polnisches Ministerium für Wissenschaft und  Höhere Bildung

    Das übergeordnete Ziel des Projektes ist die Vertiefung und Implementierung landschaftsökologischer Aspekte in eine ökonomisch- und wachstumsorientierte Stadtplanungspraxis. In der Österreichischen-Polnischen Kooperation werden dazu Landnutzungsänderungen (im Speziellen Transformationsprozesse städtischer Frei- und Grünflächen)sowie die dahinterstehenden Antriebsfaktoren der Landnutzungsänderungen in Poznań und Salzburg identifiziert, analysiert und verglichen. Auf Basis dieser Ergebnisse werden mögliche ökologische Zielkonflikte bzw. Synergien der vergangenen Landnutzungsänderungen bewertet und Planungsempfehlungen erarbeitet, wie und welche qualitativen Grünbereiche geschützt werden sollen, so dass die Bevölkerung auch in Zukunft von Städten mit hoher Aufenthaltsqualität profitieren können.

  • GreenKeys

    Die EU Community Initiative INTERREG III B CADSES

    Lead Partner: Stadt Dresden

    Koordination: Leibnitz Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden (IOER)

    Kooperationspartner: Universität Salzburg neben 20 Partnern, davon 12 Städte und 8 wissenschaftliche Einrichtungen

    Leitung Salzburg: Prof. Dr. Jürgen Breuste

    MitarbeiterInnen: Mag. Franz Zinecker

    Laufzeit: 2005-2008

    Förderer: teilfinanziert von der Europäischen Union

    GreenKeys – Urban Green als ein Schlüssel für nachhaltige Städte

    Verbesserung der Nachhaltigkeit von urbanen Gebieten durch Aufwertung und Entwicklung von Grünflächen Einbeziehung von sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten. Umsetzung von 12 Pilot-Projekten in 12 Partnerstädten in 7 Ländern: Leipzig und Dresden (Deutschland), Bydgoszcz und Sanok (Polen), Budapest (Ungarn), Nova Gorica (Slovenien), Giulianova (Italien), Volos, Halandri und Xanthi (Griechenland), Sofia und Kotel (Bulgarien). Ein Schritt hin zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung

    Ziele

    • Anreize für strukturelle Veränderungen
    • Entwicklung von strategischen Ansätzen für jedes Pilotprojekt
    • Verbesserung des Zugangs zu Grünflächen
    • soziale Aufwertung
    • Erholungsfunktionen anbieten oder verbessern
    • ökologische Funktionsfähigkeit erhöhen

     

    Umsetzung

    • Pool of Green Strategies: Umsetzung und Evaluation von Pilotprojekten; Instrumente, Methoden, Konzepte und ausgewählte Beispiele “good practice”
    • Aufbau eines transnationalen Netzwerkes: Förderung des Wissenstransfers; speziell: Unterstützung des Austausches von nationalen Erfahrungen
    • Work Packages: 1. Projektmanagement und Verteilung (IOER Dresden), 2. Lokale Aktivitäten in den teilnehmenden Städten (Universität von Thessaloniki), 3. Treffen von Park- und Landschaftsspezialisten in Bulgarien zum Networking, 4. Entwicklung von Strategien

     

    Die Pilotprojekte der Universität Salzburg: regionaler Koordinator für Bydgoszcz und Sanok

    • Ansprechpartner
    • Betreuung der Implementierung der Pilotprojekte
    • Datenauswertung und Evaluierung
    • Pilotprojekt Sanok

     

    Bau und Gestaltung einer Aussichtsplattform im Stadtpark von Sanok

    • Parkanlage mit 10 ha Fläche
    • im Stadtzentrum
    • Hanglage
    • alter Baumbestand
    • größter Park in Polen

     

    Pilotprojekt Bydgoszcz

    Erweiterung und Verschönerung des städtischen botanischen Gartens – Arboretum, Entwicklungsfläche 60 ha, ca. 800 Bäume und Sträucher, Anlegen von Wegen und Bewässerungssystemen, Installation von Informationstafeln und Schildern

    Pilotprojekte in den Partnerstädten

    Bewusstsein für Grünflächen schaffen und deren Werte und Schutz stärken, Verbesserung des sozialen Umfelds durch Aufwertung der Grünflächen, Verbesserung ökonomischer Standortfaktoren, ökologische Diversität

    Ausblick

    Entwicklung von Strategien zum Grünflächenmanagement, Entwicklung eines Moduls zum Training von EntscheidungsträgerInnen in der kommunalen Verwaltung, Finanzierungsmodelle von Grünflächen, Public-Private-Partnership

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  • Stadtlandschaftsentwicklung Greifswald

    Leitung: Prof. Dr. Jürgen Breuste

    Kooperationspartner: Stadt Greifswald

    Laufzeit: I. 1991-1994, II. 1993-2002

    Förderer: I. Erstes Bundesförderprojekt zum Naturschutz im Stadtbereich in den neuen Bundesländern (Modellprojekt, EuE-Projekt), II. Bundesamt für Naturschutz, Deutschland

    1991 – 1994

    Stadtlandschaftsentwicklung Greifswald Entwicklungs- und Erprobungsprojekt der Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie, später Bundesanstalt für Naturschutz

    1993 – 2003 Wissenschaftliches Begleitprojekt Stadtlandschaftsentwicklung Greifswald

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  • URGE – Development of Urban Green Spaces

    Förderung der Entwicklung von städtischen Grünflächen zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten und städtischen Regionen

    Koordination: Leibnitz Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden (IOER) und UFZ – Umweltforschungszentrum, Deutschland

    Kooperationspartner: Forschungsinstitute aus Finnland (Universität Helsinki, Department für Ökologie und Systematik), Niederlande (Freie Universität von Amsterdam, Institut für Wirtschaft und Soziales), Großbritannien (Universität von Zentralengland, Birmingham, Schule für Landschaftsarchitektur), Ungarn (Ungarische Akademie der Wissenschaften, Geographisches Institut), Italien (COMETT LI.SA) und Deutschland (IÖR), Leipzig (Gemeinde Leipzig, Department für Freiraumplanung), Birmingham (Gemeinde Birmingham, Department für Freizeit und Gemeindewesen), Genua (Administration der Region Ligurien, Department für Landschaftsplanung) und Budapest (Gemeinde Budapest, Department für Umweltschutz / Stadtplanung Budapest) und eine Planungsagentur

    Laufzeit: 2001-2004

    Förderer: teilfinanziert im Rahmen des 5. Rahmenwerks der EU-Forschungsförderung, Key Action 4 “City of Tomorrow”

  • LUDA – Improving the Quality of Urban Life in Large Urban Distressed Areas

    Leitung: Prof. Bernhard Müller (Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden), Prof. Vincenzo Bentivegna (Universität von Florenz, Department für Prozesse und Methoden im Bauwesen)

    Projektpartner: Prof. Jürgen Breuste

    Förderer: EU-Projekt im Rahmen des 6. Rahmenprogramms der EU-Forschungsförderung

    Für mehr Informationen können Sie hier die LUDA-Broschüre downloaden

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  • Nachhaltige Stadtentwicklung in Gebieten städtischen Kulturerbes (Guatemala)

    Leitung: Prof. Dr. Jürgen Breuste

    Kooperationspartner: Centre for Urban and Regional Studies –CEUR – (Guatemala City); Centre for Conservation Studies (CECON), Faculty of Pharmacy and Chemical Sciences (Universidad de San Carlos de Guatemala (USAC), Guatemala City)

    Mitarbeiter: Dr. Annette Voigt, Martina Artmann, Daniel Wurster, Kristina Gruber, Daniela Graf, Fernando Castillo, Amanda Moran, Ph.D. Eduardo Velasquez, Roxanda Lopez

    Laufzeit: 2010-2013

    Förderer: Austrian Partnership Programme in Higher Education & Research for Development (APPEAR)

    Das Projekt „Sustainable Development in Guatemalan Urban Heritage Sites“ startet im Juli 2010. Innerhalb des Projektes werden die Städte Quetzaltenango und Antigua Guatemala in Zentralamerika hinsichtlich ihrer nachhaltigen Entwicklung untersucht. Beide Städte sind von großer historischer Bedeutung. Quetzaltenango war beispielsweise die erste durch die Spanier gegründete Stadt und Antigua Guatemala wurde im Jahr 1979 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Beide Städte sind wichtig für den Tourismus und den Handel in Guatemala. Gleichzeitig sind die Städte mit vielen Umweltproblemen belastet, wobei vor allem die Luftverschmutzung und Wasserverunreinigung sowie eine mangelnde Abfallbeseitigung und ein Rückgang der Biodiversität die Hauptprobleme darstellen. Diese Entwicklungen bedrohen nicht nur die städtischen Lebensbedingungen und die Umwelt per se, sondern wirken sich negativ auf die Welterbestätte Antigua Guatemala aus, welche jedoch wichtig für die Identität des Landes ist.

    Die AG Stadt- und Landschaftsökologie verfolgt daher zusammen mit der Universität Guatemala das Ziel, Planungsempfehlungen zu erarbeiten, welche Maßnahmen zu setzen sind, um eine nachhaltige Stadtentwicklung zu gewährleisten. Dazu werden sich die Teilnehmer dem wissenschaftlichen Ansatz der Stadtstrukturtypen bedienen. Bis Januar nächsten Jahres wird ein genauer Arbeitsplan mit den weiteren Schritten erarbeitet. Um einen effektiven Projektplan zu gewährleisten, sind auch gegenseitige Besuche zwischen den Teams aus Guatemala und Salzburg geplant.

    Im November 2010 leitete Prof. Breuste zwei Workshops zum Thema “Perspectives of Urban Sustainability for Antigua Guatemala and Quetzaltenango“ in den guatemaltekischen Städten Antigua Guatemala und Quetzaltenango. Veranstalter war die Universität San Carlos Guatemala. Im Dezember 2010 organisierte die AG Stadt- und  Landschaftsökologie einen fünftägigen Workshop mit Vertretern der Universität San Carlos de Guatemala an der Universität Salzburg, um gemeinsam den Projektantrag „Sustainable Development in Guatemalan Urban Heritage Sites: Improving management capacities and scientific knowledge for a sustainable urban development in Antigua Guatemala and Quetzaltenango, Guatemala (SuDeGu)“ zu erarbeiten. Im Januar 2011 wurde ein Arbeitsplan für drei Jahre als Folgeantrag bei APPEAR eingereicht.

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  • Management von Stadtnatur (Buenos Aires, Argentinien / Salzburg, Österreich)

    Leitung: Prof. Dr. Jürgen Breuste, Prof. Dr. Ing. Ana M. Faggi (Buenos Aires)

    MitarbeiterInnen: Dr. Annette Voigt, Johanna Schnellinger

    Laufzeit: 2011 – 2013

    Das Projekt Management von Stadtnatur arbeitete an einer Erhebung und Bewertung des Zustandes von Stadtnatur an ausgewählten, typischen für lateinamerikanische und mitteleuropäische Städte repräsentativeren Beispielen in Buenos Aires, Argentinien und Salzburg, Österreich. Ziel war es, die verschiedenen Aspekte von Stadtnatur (z.B. Grünanlagen, Parks, Flüsse und Flussauen) hinsichtlich ihres derzeitigen Zustandes zu bewerten, ihren Nutzen im Stadtökosystem klarzustellen und die Akzeptanz und Nutzung durch die Bevölkerung zu erheben. Besonders die Akzeptanz und Nutzung durch die Bevölkerung wurde bislang stark vernachlässigt. Daher bedarf es einer Untersuchung der Ansichten dieser Stakeholdergruppe, um zukünftig Umweltbildungsprogramme auf die Bewohner abstimmen zu können und auf diese Weise sowohl bei der Bevölkerung als auch auf Planungsebene eine breite Akzeptanz für den Wert und den Erhalt einer intakten Stadtnatur zu erwirken.

    Vor Ort hat sich die Methodik der Untersuchungen zunächst auf eine Beobachtung in den ausgewählten RNUs beschränkt. Diese diente hauptsächlich der Orientierung und der Erfassung der realen Nutzung der Reservate (evtl. unterstützt durch eine Zählung). Durch strukturierte teilnehmende Beobachtung wurde festgestellt wo und wann welche Nutzungen und Nutzungssintensitäten festzustellen sind. Zusätzlich sollte ermittelt werden, welche Infrastruktur die jeweiligen RNUs aufweisen und ob es räumlich erfassbare Nutzungsrisiken gibt. Auf Basis dieser Beobachtung sollte dann eine Befragung der Nutzer in den ausgewählten RNUs und in der jeweiligen Wohnumgebung der Reservate durchgeführt werden, um die Beobachtungen zu ergänzen und ggf. zu verifizieren oder falsifizieren zu können und damit die Datengrundlage der Untersuchung zu erweitern. Die Befragung der Nutzer und der Anwohner der Reservate der drei Reservate wurde 2009 durchgeführt. Anschließend wurde die Untersuchung durch Experteninterviews ergänzt.

  • Naturschutz und Management von Stadtnatur (Buenos Aires, Argentinien)

    Leitung: Prof. Dr. Jürgen Breuste, Prof. Dr. Ing. Ana M. Faggi (Buenos Aires)

    Kooperationspartner: Fakultät für Ingenieur-Ökologie der Universität de Flores, Buenos Aires; Argentinisches Museum der Naturwissenschaften (MACN)

    MitarbeiterInnen:  Dra. Patricia Perelman-Jobo (Buenos Aires), Christina Gropper, Johanna Schnellinger (Salzburg)

    Laufzeit: 2008-2010

    Es handelt sich um ein Forschungsprojekt zur Restaurierung des urban-ländlichen Flussgebiets Matanza-Riachuelo im Großraum Buenos Aires. Das Wasser des Flusses ist stark verschmutzt; die angrenzenden Gebiete sind vorwiegend von landwirtschaftlicher Viehhaltung, Industriegebieten und Wohnsiedlungen der unteren Bevölkerungsschicht geprägt. Zur Bewertung des Flussgebietes wird nicht nur dessen ökologischer Zustand, sondern auch seine Nutzung und Wahrnehmung durch die Bevölkerung untersucht.

    Ziel des Projektes ist es, Lösungen für die eng miteinander verbundenen ökologischen und sozialen Herausforderungen zu erarbeiten. Im Laufe des zweijährigen Projektes erfolgen insgesamt vier Forschungsaufenthalte seitens des österreichischen Teams in Buenos Aires sowie zwei Besuche der argentinischen Arbeitsgruppe in Salzburg.

    In diesem Forschungsprojekt wurden in einer ersten Phase (2008 – 2009) Naturschutzgebiete im Stadtraum von Buenos Aires ausgewählt. Diese wurden hinsichtlich ihres Naturschutzmanagements und ihrer Bedeutung für BesucherInnen (Umweltlernen, Erholung etc.) untersucht. Diese Fragestellung wird international angesichts wachsender Städte immer bedeutender, denn damit werden ehemals außerhalb der Städte liegende Naturschutzgebiete in den städtischen Kontext einbezogen. Das verlangt neue Managementstrategien, eröffnet aber auch neue Chancen der Naturvermittlung an städtische BürgerInnen.

    In einer zweiten Phase (2009 – 2010) wurden städtische Parks in ihrer Naturschutz- und Naturvermittlungsbedeutung beispielhaft für verschiedene baulich und sozial unterschiedliche Stadtviertel in vergleichbarer Weise untersucht. Erste Ergebnisse des Projektes wurden erfolgreich durch Prof. Faggi und Prof. Breuste auf der IALE Brasilien Konferenz in Campos do Jordao im Oktober 2009 vorgestellt. In das Projekt wurden auch Salzburger Masterstudentinnen, Frau Christiane Gropper und Frau Johanna Schnellinger einbezogen, die jeweils mehrere Monate in Buenos Aires am Projekt mitarbeiteten und wertvolle Ergebnisse erarbeiteten.

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  • Naturpark Tatacoa (Kolumbien)

    Leitung: Planungsgruppe ARCO

    Kooperationspartner: Prof. Breuste (externer Experte)

    Kolumbien feierte im Juli 2010 seinen 200. Geburtstag. Es ist ein Land von besonderer ökologischer Vielfalt und landschaftlicher Diversität. Naturschutz und Schutz der Biodiversität sind wichtige Anliegen der Landesentwicklung.

    Die Regierung und die Regionen Kolumbiens unterstützen Maßnahmen zum Naturschutz in besonderer Weise. Im südlichen Zentral-Kolumbien soll z.B. der Naturpark „La Tatacoa“ zu einem Nationalpark entwickelt werden. Dazu erarbeitet die Planungsgruppe ARCO einen Management- und Entwicklungsplan. Prof. Breuste wurde im Juli 2010 als externer Experte eingeladen, daran mitzuwirken. Prof. Breuste, Leiter der AG Stadt- und Landschaftsökologie an der Universität Salzburg, bringt dazu Erfahrungen aus der Naturschutzarbeit in Sri Lanka, Guatemala und anderen hot spots der Biodiversität mit. Er hat insbesondere Expertise in der nachhaltigen Nutzung von hochwertigen Schutzgebieten.

    Die Arbeiten vor Ort galten folgenden Punkten:

    • Ermittlung der Carrying Capacity (CC) für unterschiedliche Ökosysteme des Parkes
    • Bewertung und Entwicklungsempfehlungen für die Infrastruktur des Parkes
    • Entwicklung von Vorschlägen für eine nachhaltige Tourismusentwicklung und Nutzung
    • Erarbeitung von Entwicklungsstrategien für Kern- und Pufferzone des Parks
    • Entwicklung eines Konzepts für Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung

    Dazu wurden Geländearbeiten durchgeführt und erste Konzepte gemeinsam mit der Grupo ARCO entwickelt. Diese Arbeiten werden in den nächsten Monaten weiter unter Einbeziehung von Stakeholdern, lokaler Bevölkerung und Behördenvertretern fortgeführt. Die Projektbeteiligten haben die berechtigte Hoffnung, dass diese Konzepte bereits in Kürze für eine nachhaltige Landschaftsentwicklung des Parque Natural Regional „La Tatacoa“ zur Anwendung kommen können. Damit wird ein weiterer Mosaikstein der landschaftlichen Vielfalt Kolumbiens nachhaltig geschützt und entwickelt werden können.

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  • Ökotourismus in Patagonien (Chile)

    Leitung: Prof. Dr. Jürgen Breuste

    Kooperationspartner: Universität von Concepción (Department für Sozialwissenschaften und Department für Geographie und Geologie), Chile; Universität Dortmund (Fakultät für Raumplanung), Deutschland; Centro de Investigación en Ecosistemas de la Patagonia

    Förderer: CONICYT (Nationale Chilenische Wissenschaftsförderung)

    Es werden die Landschaftspotenziale in der Region Aysén, deren Veränderung durch Nutzung, der Naturschutz und die Tourismusaktivitäten in Bezug zur Landschaft analysiert und bewertet. Die Ökosysteme Patagoniens sind besonders sensibel und bedürfen einer angepassten Nutzung. Die Region gehört zu den letzten Naturlandschaften Chiles und wird durch die Entwicklung der Wirtschaft immer stärker in Veränderungsprozesse einbezogen. Untersucht wird u. a., welche Veränderungen bereits stattgefunden haben, wie diese in der Betrachtung verschiedener Akteure wahrgenommen und bewertet werden und welche Auswirkungen dies auf die Entwicklung eines Ökotourismus in der Region haben kann. Dazu werden die durch Erschließung und Tourismus betroffenen Teillandschaften untersucht, dort umfangreiche Analysen der Positionen der Stakeholder (Mitarbeiter der Regionalentwicklung, des Naturschutzes, der Tourismusbetriebe, Bewohner der Siedlungen) durchgeführt und Bewertungen vorgenommen.

  • Management von Stadtwäldern in Mendoza (Argentinien)

    Leitung: Prof. Dr. Jürgen Breuste

    Kooperationspartner: CRYCIT Mendoza, Argentinien

    Laufzeit: 2001 – 2004

    Analyse des städtischen Waldes und Weiterentwicklung des Naturschutzes

 


 

  • Stadtwassermanagement in ariden Zonen (Bahawalpur, Pakistan)

    Kooperationspartner: AGs Stadt- und Landschaftsökologie der Universitäten Salzburg und der Islamia University Bahawalpur/Pakistan

    Mitarbeiter: Fabian Caesar Wenger, Daniel Wurster, Kristina Gruber, Daniela Graf, M. Raheel  Adnan, Raheem Baksh, Liaqat Waseem, Sher Muhammad Malik, Khalil-ur-Rahman Qazi, Sajid Noor

    Laufzeit: 2008 bis 2011

    Förderer: Higher Education Commission Pakistan

    Das Projekt wird durch die pakistanische Higher Education Commission im Rahmen der HEC Projekte “International Linkages of Pakistani Universities with foreign Universities” vollständig gefördert.

    Das Projekt „Urban water management in arid zones“ wird gemeinsam seit März 2008 bearbeitet. Ziel des Projektes ist es, ein integratives und nachhaltiges Wassermanagementkonzept für die Stadt Bahawalpur zu erarbeiten und dabei die zu erwartende Stadtentwicklung und Wasserverfügbarkeit zu berücksichtigen. Die Stadt Bahawalpur stellt durch ihre Randlage zur Wüste Thar eine besondere Herausforderung dar. Bahawalpur als bedeutender Agrarstandort ist geprägt von einer hohen Bevölkerungszunahme und dem damit zusammenhängenden steigenden Wasserverbrauch.  Ein drastisch sinkender Grundwasserspiegel durch eine zu hohe und unkontrollierte Entnahme verschärft die Wasserknappheit zudem. Eine wachsende Bevölkerung und ein rascher Rückgang der Verfügbarkeit von sauberem Trinkwasser zeigen deutlich, dass sich die Wüstenstadt in einer Verknappungssituation befindet. Während im ersten Projektjahr der Fokus auf der Beschaffung von Primär- und Sekundärdaten zum Wasserverbrauch und seiner räumlich-sozialen Differenzierung lag, wird der Fokus im 2. Jahr (2009) auf der Modellierung und Evaluierung der Daten und der Entwicklung eines integrierten Managementkonzepts liegen. Durch die alleinige finanzielle Förderung auf pakistanischer Seite (Higher Education Commission) konnte unter anderem ein mehrere Monate dauernder Forschungsaufenthalt von vier Salzburger Mitarbeitern in Pakistan finanziert werden.

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  • Asia Link Projekt

    Koordination: Prof. Dr. Jürgen Breuste

    Kooperationspartner: Mahidol Universität, Fakultät für Umwelt und Ressourcen, Salaya, Nakhonpathom (Thailand), Universität für Naturwissenschaften, Department für Botanik und Ökologie, Ho Chi Minh Stadt (Vietnam), Universität von Helsinki, Department für Ökologie und Systematik (Finnland)

    Laufzeit: 2004-2007

    Förderer: teilfinanziert von der Europäischen Union